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"Besuch im Deutschen Museum München"

Bericht der Bachpreisträger Markus Lindner und Sebastian Wagner

Nach einem angenehmen Frühstück im Café Alof trafen wir am 24.03.2017 gegen 9.30 Uhr im Deutschen Museum in München ein. Da wir die Führung mit dem Leiter des Archivs Herrn Dr. Füßl erst 14.00 Uhr hatten, überbrückten wir die Zeit mit der Besichtigung des Museums.

Deutsches Museum München, Foto: Sebastian Wagner
Deutsches Museum München, Foto: Sebastian Wagner
Technische Zeichnung des Flugapparates von Otto Lilienthal, Foto: Sebastian Wagner
Technische Zeichnung des Flugapparates von Otto Lilienthal, Foto: Sebastian Wagner
Nobelpreismedaille von Philipp Lenard, Foto: Sebastian Wagner
Nobelpreismedaille von Philipp Lenard, Foto: Sebastian Wagner
Da die Ausstellung sehr vielfältig ist, setzten wir uns einige Themenschwerpunkte, die uns interessierten. Dazu gehörten unter anderem die Fachgebiete des Maschinenbaus, die Elektrotechnik sowie der Bereich „Energie und Umwelt“. Weiterhin besuchten wir die Ausstellungen zu den Themen Luftfahrt, Informatik und Geodäsie. Anhand dieser Auswahl ist zu erkennen, wie umfassend das Deutsche Museum ist und dass es die Entwicklung der deutschen Ingenieurskunst seit fast 100 Jahren dokumentiert.

Gegen 14 Uhr trafen wir uns mit Herrn Dr. Füßl. Nach einer herzlichen Begrüßung und kurzer Einführung in die Historie des Museums führte er uns ins Archiv. Dort hatte er in einem der über 20 Archivmagazine einige bedeutende Exponate für uns ausgewählt, zu denen er interessante Informationen bereithielt. Als besondere Highlights durften wir einen Brief von Albert Einstein, eine technische Zeichnung eines Flugapparates von Otto Lilienthal sowie die Nobelpreisurkunde mit zugehöriger Medaille von Philipp Lenard bestaunen. Die besondere Aura, welche durch die Originalität der historischen Objekte ausgestrahlt wurde, beeindruckte uns sehr.
Herr Dr. Füßl zeigte uns anschließend noch weitere Medien, welche in einem anderen Magazin lagerten. So konnten wir anhand des Zeugnisses von Herrn Zuse feststellen, dass er eine Mädchenschule besuchte. Abschließend präsentierte uns der Archivleiter den umfangreichen Nachlass von Oskar Sala. Dieser besteht aus über 1000 Tonträgern, welche mit einem Trautonium aufgenommen wurden. In diesem Zusammenhang wurde uns beschrieben, welche Besonderheiten die Aufbewahrungsboxen der Tonträger besitzen, um eine langanhaltende und sichere Archivierung zu gewährleisten. Nach zwei spannenden Stunden, mit zahlreichen neuen Erkenntnissen verließen wir die Museumsinsel.

Wir möchten uns auf diesem Wege bei der Carl von Bach Stiftung für diesen sehr interessanten und informativen Museumsbesuch bedanken.